Doch hierbei geht es nicht nur um die Optimierung von Inhalten und Keywords – die Sicherheit Ihrer Website ist ebenfalls von zentraler Bedeutung. Um diese zu gewährleisten, sind regelmäßige Updates unerlässlich.
In welchem Zusammenhang stehen die Website-Sicherheit und SEO?
Die Auswirkungen unsicherer Websites auf SEO
- Niedrigere Platzierung in den Suchergebnissen: Suchmaschinen bevorzugen sichere Websites und werden unsichere Websites in den Ergebnissen möglicherweise niedriger platzieren. Dies kann zu einer geringeren Sichtbarkeit und weniger organischen Klicks führen.
- Vertrauensverlust bei Nutzern: Wenn Besucher auf Ihrer Website auf Sicherheitsbedenken stoßen, verlieren sie das Vertrauen in Ihre Marke. Dies kann zu höheren Absprungraten und weniger Wiederholungsbesuchen führen.
- Negative SEO-Auswirkungen durch Malware: Eine unsichere Website kann anfällig für Malware-Infektionen sein, die nicht nur Ihre Nutzer gefährden, sondern auch von Suchmaschinen erkannt werden können. Dies kann zu einer sofortigen Entfernung aus den Suchergebnissen führen.
Und auch Nutzer selbst verwenden unterbewusst das Kriterium „Sicherheit“, wenn es darum geht, sich mit der Website einer Firma auseinanderzusetzen.
Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Suchmaschinenbenutzer, der nach Informationen oder Produkten sucht. Würden Sie eine Website besuchen, die als unsicher gemeldet wurde oder die Ihnen möglicherweise Schaden zufügen könnte? Die Antwort ist höchstwahrscheinlich nein. Suchmaschinenbetreiber haben ein großes Interesse daran, ihren Nutzern qualitativ hochwertige und sichere Ergebnisse zu liefern. Aus diesem Grund bevorzugen sie Websites, die robuste Sicherheitsmaßnahmen implementiert haben.
Verbindung von Sicherheit und SEO
Die Bedeutung von Passwörtern für ihre Website-Sicherheit
Ergebnisse eines Experiments mit dem PassGAN-Tool zeigen:
Passwörter, die sieben Zeichen oder weniger haben, werden praktisch sofort geknackt. Doch auch längere Passwörter sind nicht zwangsläufig sicher. Solche mit acht bis zehn Zeichen benötigen, abhängig von ihrer Komplexität, von wenigen Minuten bis hin zu Jahren, um geknackt zu werden. Ein Lichtblick zeigt sich erst bei Passwörtern mit über 18 Zeichen – sie gelten derzeit als sicher gegen KI-gestützte Angriffe.
Angesichts dieser Erkenntnisse sind wir gefragt, unsere Sicherheitsgewohnheiten zu überdenken und zu verbessern.
Hier sind einige Tipps, um starke Passwörter zu erstellen und Ihre Online-Konten besser zu schützen:
- Länge ist entscheidend: Verwenden Sie Passwörter mit mindestens 18 Zeichen. Je länger das Passwort, desto schwieriger ist es zu knacken.
- Vielfalt an Zeichen: Nutzen Sie eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen. Dies erhöht die Komplexität und Schwierigkeit des Knackens.
- Vermeidung offensichtlicher Muster: Vermeiden Sie offensichtliche Muster wie Geburtsdaten, Namen oder aufeinanderfolgende Tastaturmuster. Diese sind leicht vorhersehbar.
- Regelmäßige Änderung: Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig. Selbst wenn ein Passwort stark ist, kann es im Falle einer Kompromittierung schutzlos sein, wenn es über längere Zeit verwendet wird.
- Einzigartigkeit bewahren: Verwenden Sie für jedes Online-Konto ein einzigartiges Passwort. So wird verhindert, dass ein kompromittiertes Passwort auf andere Konten übergreift.
Auf der Seite von „homesecurityheroes“ können Sie schauen, wie gut ihr Passwort Sie vor Hackerangriffen durch künstliche Intelligenz schützt.
Geben Sie dazu einfach Ihr Passwort in die Leiste ein. Das Tool zeigt Ihnen dann an, wie viel Zeit zum Knacken des Passworts benötigt werden würde.
Außerdem finden Sie auf der Website eine Übersicht, die Ihnen verrät, wie Sie Ihre Kennwörter am besten aufbauen sollten.
Denken Sie daran, dass der Aufwand, starke Passwörter zu erstellen und regelmäßig zu ändern, sich langfristig auszahlt und Ihr digitales Leben besser schützt.
Warum sollte eine Website technisch immer auf dem neusten Stand gehalten werden?
- Sicherheitsaspekte: Software, Frameworks und Content-Management-Systeme (CMS) entwickeln sich kontinuierlich weiter, um Sicherheitslücken zu schließen und Bedrohungen abzuwehren. Eine nicht aktualisierte Website kann anfällig für Hacking, Malware-Infektionen und Datenlecks werden, was nicht nur Ihre Daten gefährdet, sondern auch das Vertrauen Ihrer Benutzer beeinträchtigt.
- Leistung und Geschwindigkeit: Aktualisierte Software und Technologien können die Leistung Ihrer Website optimieren. Schnelle Ladezeiten sind entscheidend für eine positive Benutzererfahrung und tragen zur Verringerung der Absprungraten bei. Veraltete Komponenten können zu langen Ladezeiten führen, was Benutzer frustriert und sie dazu bringt, Ihre Seite zu verlassen.
- Kompatibilität: Neue Browser-Versionen und Endgeräte kommen ständig auf den Markt. Eine aktuelle Website gewährleistet, dass Ihre Inhalte auf verschiedenen Plattformen und Geräten korrekt angezeigt werden. Eine veraltete Website kann Probleme mit Darstellung und Interaktivität aufwerfen, was zu einem schlechten Nutzererlebnis führt.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Suchmaschinen bevorzugen aktuelle und relevante Inhalte. Eine regelmäßig aktualisierte Website mit frischen Inhalten und technischen Anpassungen signalisiert den Suchmaschinen, dass Sie aktiv und relevant sind, was sich positiv auf Ihre SEO-Bemühungen auswirken kann.
Eine technisch veraltete Website birgt zahlreiche Risiken und Nachteile, die sich negativ auf die Gesamtleistung, Benutzererfahrung und Sicherheit auswirken können. Daher ist technische Aktualität von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Ihre Website reibungslos funktioniert, sich den sich ändernden Anforderungen anpasst und gleichzeitig vor Sicherheitslücken geschützt ist.
Notwendige Maßnahmen zur Aktualisierung
- CMS-Updates: Verwenden Sie ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress? Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig die neuesten Versionen und Sicherheitspatches installieren. Dies schließt sowohl das Haupt-CMS als auch Plugins und Themes ein.
- Sicherheitsüberprüfungen: Führen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durch, um potenzielle Schwachstellen aufzudecken. Nutzen Sie Tools und Dienste, um Schwachstellen und Anfälligkeiten zu identifizieren und zu beheben.
- Technologische Aktualisierung: Halten Sie Ihre technologische Infrastruktur auf dem neuesten Stand. Dies umfasst Server, Datenbanken, Betriebssysteme und andere technische Komponenten.
- Backup und Wiederherstellung: Implementieren Sie regelmäßige Backups Ihrer Website, damit Sie im Falle eines technischen Ausfalls oder eines Sicherheitsvorfalls schnell wiederherstellen können.
Rechtliche Dimension
Ein anschauliches Beispiel verdeutlicht die Tragweite:
Angenommen, Ihre Webseite wurde ohne Ihr Wissen gehackt. Ein Hacker nutzt das Kontaktformular, um Schadsoftware einzuschleusen. Dies stellt nicht nur eine erhebliche Verletzung des Datenschutzgesetzes dar, sondern Sie müssen auch für die daraus resultierenden Folgen geradestehen.
Auch wenn sich ein Virus auf Ihre Seite schleicht und ein Besucher dadurch seinen Computer infiziert, kommt die rechtliche Dimension ins Spiel: Als Webseitenbetreiber sind Sie im Falle einer solchen Infektion haftbar für den entstandenen Schaden.
Fazit
Nicht nur die Sicherheit, sondern auch die einwandfreie Funktionsfähigkeit Ihrer WordPress-Website ist durch regelmäßige Updates gewährleistet. Indem Sie diese Verantwortung ernsthaft übernehmen, tragen Sie nicht nur zur Sicherheit Ihrer Besucher bei, sondern auch zur Integrität Ihrer Online-Präsenz.
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- Überprüfung und Aktualisierung Ihrer WordPress-Plugins
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